Informationsartikel

Das Unternehmen ATE und Continental AG

Das Unternehmen wurde von Alfred Teves vor mehr als 100 Jahren gegründet und ist heute einer der bekanntesten deutschen Hersteller von Hydraulik- und Verschleißteilen. Heutzutage gehört das Unternehmen ATE zu Continental AG und stellt mit dem Autotechnikhersteller Temic und den meisten Mitarbeitern eines der umsatzstärksten Konzerne für Fahrzeugteile.
ATE ist ein Entwicklungspartner für Brems- und Fahrerassistenzsystems und der Erfinder des hydraulischen Bremssystems. Man findet die Produkte von ATE in der Erstausstattung von vielen Fahrzeugmarken. ATE bietet qualitativ hochwertige Ersatzteile, die die Qualitäts- und Sicherheitsansprüche der europäischen ECE-R90 Gesetzlinien erfüllen und somit für mehr Sicherheit sorgen.
Die Weiterentwicklung der Produkte, kontinuierliche Forschung und die Erfahrung in Großserien macht die Marke ATE für Fahrzeughersteller attraktiv. ATE bietet nicht nur Bremsbeläge und Bremssätze, sondern auch hochwertige Bremsflüssigkeiten.

Technische Daten der ATE-Bremsbeläge

Bei der Herstellung von ATE-Bremsbelägen werden über 150 unterschiedliche Belagmischungen verwendet. Die ATE-Bremsbeläge eignen sich für jeden Fahrzeugtyp und Marke. Die Bremsbeläge wurden mit Geräuschdämpfungsblechen ausgestattet, um beim Bremsen die Bildung von Geräuschen zu verringern. Vorteile sind:
• Volle Bremsleistung
• Pedaldurchfall wird durch den geringen Wärmedurchgang vermieden
• Vermeidung von Rubbeln und Quietschen
• Perfektes Komfortverhalten

Für welche Fahrzeuge sind die ATE-Bremsbeläge geeignet?


Die ATE-Bremsbeläge sind für viele VW-Modelle geeignet: • Beetle Schrägheck
• Beetle Cabrio
• Caddy Pickup
• Caddy Kastenwagen
• Caddy Kombi
• Golf I Schrägheck, III Schrägheck 1H1, IV Schrägheck 1J1, VIII Schrägheck CD1
• Citi Golf
• Golf I Cabrio155, III Cabrio 1E7, IV Cabrio 1E,
• Golf II Van 1H1, Sportsvan AM1, AN2,
• Golf III Variant 1H5, IV Variant 1J5
• Golf Plus Crossgolf 5M1, 521,
• Golf Allrack BA5, BU5
• Jetta,
• Käfer,
• Lupo,
• Multivan
• Passat

Woran erkennt man, dass die Bremsbeläge ausgetauscht werden müssen?

In vielen moderneren Fahrzeugen werden Sensoren eingebaut, die den Fahrer darauf aufmerksam machen, wenn die Bremsbeläge gewechselt werden müssen. Bei älteren Fahrzeugen jedoch muss man einen Blick auf die Bremsbeläge werfen. Die Bremsscheibe sieht aus wie eine Metallscheibe, die man durch die Felgen sehen kann. Je nach Ausführung kann die Bremsscheibe mit einer Lochung versehen sein. Eine intakte Scheibe weist Rillen auf und die Oberfläche ist glänzend.
Um eine hohe Bremswirkung zu erzielen, sind die Bremsscheiben mit Bremsbelägen, eine innen und eine außen versehen. Die Bremsbeläge werden mit einem Bremssattel fixiert. Umsichtige Fahrer können bis zu 100.000 km fahren, bevor die Bremsscheiben gewechselt werden. Sportliche Fahrer sollten etwa alle 10.-15.000 km die Bremsen überprüfen und wenn nötig austauschen. Auch die Mindestdicke der Bremsscheiben ist ein wichtiger Faktor. Die Werte der Mindestdicke wird vom Hersteller angegeben, man findet diese am Rand oder am Scheibentopf der Bremsscheibe oder im Reparatur- und Wartungshandbuch des Fahrzeugs. Durch die folgenden Anzeichen kann man abgenutzte Bremsscheiben erkennen:
• Schleifgeräusche und Quietschen
• Rostspuren
• Riefen auf der Scheibe

Für einen besseren Blick auf die Bremsscheibe sollte man die Reifen abmontieren. Dadurch hat man auch die Möglichkeit, die Mindestdicke der Bremsscheibe auszumessen.

Wie wechselt man Bremsscheiben?

1. Zuerst sollte man die Radschrauben lockern und das Fahrzeug anheben. Danach die Räder abnehmen, um Zugang zu der Bremsscheibe zu erhalten.
2. Die unteren beiden Stifte, die den Bremssattel festhalten, entfernen. Sobald die Stifte entfernt wurden, kann man den Bremssattel nach oben drehen. Die Hydraulikleitung muss man nicht entfernen, da diese flexibel ist.
3. Den Zustand der Bremsbeläge überprüfen, falls der Bremsbelag an einigen Stellen dünner ist, muss es ausgetauscht werden.
4. Den Bremsbelag von unten aus der Klammer schieben und vom Rad nehmen. Falls die alten Klammern beschädigt sind, sollte man diese durch die neuen, die mit dem Bremsbelag geliefert wird, ersetzen. Jeder Bremsbelag hat 2 Klammern, die man nacheinander austauschen sollte. Die Klammern sollte man vorher mit einschmieren, damit diese nicht quietschen.
5. Damit die neuen Bremsbeläge Platz haben, sollte man die Bremskolben zur Seite schieben.
6. Alles in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen und die Bremsen testen, ob diese ordnungsgemäß funktionieren.

Wenn man keine Erfahrung in der Autoreparatur hat oder nicht über die nötigen Werkzeuge verfügt, sollte man den Austausch der Bremsbeläge einer Werkstatt überlassen.


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